Gletschergarten Hallstatt - © Kraft

Gletschergarten Hallstatt - Die Geschichte

Ein Garten aus Stein

Es gibt Sehenswürdigkeiten in der UNESCO Welterberegion Hallstatt Dachstein Salzkammergut, die abseits der üblichen Tourismuspfade liegen, aber trotzdem entdeckt gehören: Dazu zählt sicherlich auch der einzigartige Gletschergarten am Ende des Hallstätter Echerntales. Dieses unglaubliche Naturwunder ist nicht nur ein Relikt aus der letzten Eiszeit, sondern auch ein phantastischer Ausflugstipp für die gesamte Familie. Nicht nur an strahlenden Sommertagen!

Wie erreichen Sie den Gletschergarten?

Ausgehend vom Parkplatz P2, neben der Talstation der Salzbergbahn, geht es entlang an der linken Seite des Waldbaches auf dem Malerweg durch die kleine Siedlung im Echerntal und Sie folgen den Hinweisschildern zur Simonyhütte und dem Wiesberghaus, auf der linken Talseite. Auf einigen der gelben Wegbegleiter ist zudem der Gletschergarten auch gesondert ausgeschildert. Vorbei am Beginn des Echerntaler Themenweges und Echerntalparkplatzes gelangen Sie zu einer Schranke. Hier beginnt die Schotterstraße auf den Salzberg.

Gleich am Beginn der Forststraße begegnen Sie dem Simony-Denkmal. Leicht ansteigend führt Sie die Asphaltstraße in etwa 20 Minuten direkt zur oberen Dürrenbachbrücke, dem höchsten Punkt des Gletschergartens (700m).

Versteinerte Zeitzeugen

Von der Brücke aus können Sie zur linken Seite bereits den “Riesenkessel“ mit 5m Durchmesser betrachten. Von der Brücke bachabwärts sieht man weitere “Töpfe“, in deren Nähe Sie über einen Steig und über Treppen entlang der linken Bachseite gelangen. Eine Tafel informiert über die ganze Anlage, z.b.: die “Riesenschnecke“ (685m).

Von Gletschertöpfen und Riesenschnecken

Von einem Podest aus haben Sie bei niedriger Wasserführung des Dürrenbaches einen Einblick in den Schacht dieser interessanten Ausformung, der durch die Erosionstätigkeit des Gletscherwassers im Laufe von Jahrtausenden entstanden ist. Spiralförmig stürzt das Wasser 10m in die Tiefe, um beim “Felsentor“ wieder auszutreten. Weiter geht es zum Schlot einer “Riesenschnecke“. Die herrlichen Gesteinsschichten gestatten Ihnen einen einmaligen Einblick in das eiszeitliche Denkmal der „Gletschermühlen“. Der Gletschergarten-Steig führt Sie dann steil hinunter zum Waldbach, in den auch der Dürrenbach mündet.

Rückkehr nach Hallstatt

Von hier aus können Sie den direkten Rückweg nach Hallstatt über den Malerweg wählen, der Sie am sehenswerten Runenstein vorbeiführt, und wo Sie schlussendlich wieder beim sogenannten „Babylon“, am Fuße der Forststraße, landen. Oder Sie überqueren eine Wildwasser-Brücke und sind auf dem Echerntalweg. Über die “Binder-Wiesen“ und durch einen romantischen Wald geht es zurück nach Hallstatt-Lahn. Für die ganze Tour, die man bei jeder Witterung machen kann, wird Ihnen eine Zeit von 2 bis 3 Stunden genügen.

Unser Tipp: Verbinden Sie doch eine Wanderung zum Hallstätter Gletschergarten mit einer ausführlichen Rundwanderung durch das wildromantische Echerntal. Ob auf eignen Pfaden, auf dem gut ausgeschilderten “Themenweg“ oder als Abstecher zum eindrucksvollen Wasserfall “Waldbachstrub“, das historische Überbleibsel aus der Eiszeit ist zu fast jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

Mehr Gletschergarten

Und für alle, die mehr über die geschichtliche Entstehung und Erforschung des Hallstätter Gletschergarten erfahren möchten, haben wir nachfolgend in drei Sonderartikeln mehr zu diesem Thema zusammengefasst. Viel Vergnügen beim Lesen:

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Gletschergarten Hallstatt - Von Gletschertöpfen und Eiszeit

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