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Almleben und Almsterben

Landschaftspflege auf höchster Ebene

Das Almjahr beginnt seit Menschengedenken zwischen Mitte Mai und Ende Juni, wenn das Vieh vom Hof Niederalmen wie z.B: die Koppenwinkelalm getrieben wird. Nach dem Zwischenstopp auf einer Mitteralm (in Höhen lagen um 1200 Meter) verbringt das Vieh den Hochsommer zwischen Mitte Juli und Ende August auf der Hochalm (1500 - 1700 m). Das Jungvieh weidet auch auf den 1800 bis 2100 Meter hoch gelegenen Galtalmen. Dann geht es in der umgekehrten „Almstaffelung" wieder talwärts, bis das Vieh Mitte Oktober in den heimatlichen Stall zurückkehrt.

Und es gab doch eine Sünd auf der Alm

Die Überweidung. Aber auch das kühlere Klima und der grundlegende Strukturwandel in der Landwirtschaft führten ab dem 17. Jahrhundert dazu, dass eine Alm nach der anderen aufgelassen wurde. Heute streifen gerade noch ein paar Dutzend Schafe über den „Stein"; bewirtschaftet sind nur mehr die Grafenbergund die Gjaidalm. Schade: Während man aus 18 Litern Milch von glücklichen Gjaidalm-Kühen ein Kilo Butter rührte, musste man auf der kargeren Koppenwinklalm dafür schon 27 Liter melken.

Unser Tipp: Sie haben Lust auf mehr spannende Geschichten und die Jahrtausende alte Geschichte der UNESO Welterberegion Hallstatt Dachstein Salzkammergut und möchten mehr über den historischen Salzabbau oder das harte und stellenweise entbehrungsreiche Leben der Menschen im Salzkammergut erfahren? Dann schauen Sie doch in unseren großen Geschichtsteil. Eine Reise der ganz besonderen Art durch die Zeit. Jetzt mehr erlesen....

Urig! Unvergleichbar! Einfach unwiderstehlich!

Einfach mal weg aus dem Trubel, nichts als Natur rundherum, Kuhglocken statt klingeln Ihres Smartphones… Urlaub auf der Alm oder in einer der zahlreichen Berghütten wird immer beliebter. Doch es ist gar nicht so einfach, die “richtige” Alm oder Berghütte zu finden. Deshalb haben wir für Sie die schönsten “Raststationen am Berg“ zusammengestellt, mit beeindruckenden Panoramabildern und den wichtigsten Informationen für alle “Almeinsteiger” und Welterbewanderer. Und nachdem es auf der Simonyhütte, der Adamekhütte oder der Hütteneckalm in Bad Goisern üblicherweise kein förmliches “Sie” gibt, herrscht hier das “Du” vor. Also, wie man in der UNESCO Welterberegion Hallstatt Dachstein Salzkammergut sagt “Grias di“!

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